Die Idee zum Leitbild Lehre
Worum es geht – Das „Leitbild Lehre“ wird die Zukunft der Lehre an der Bergischen Universität in vielfältiger Weise beeinflussen. Es wird
- handlungsleitende Werte und Ansprüche formulieren, die sich auch in den Studiengängen widerspiegeln,
- Orientierung für Studierende und Lehrende bieten,
- als Grundlage für zukunftsorientierte strategische Entscheidungen und die Weiterentwicklung der Qualität von Studium und Lehre dienen.
Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass die Perspektiven und Ideen aller Gruppen – aller Studierender, Lehrender sowie lehr- und studienunterstützende Mitarbeitender in den zentralen Einrichtungen und der Verwaltung – in den partizipativen und transparenten Entwicklungsprozess einfließen. Im Laufe des Prozesses wird es unterschiedliche Beteiligungsoptionen geben – abonnieren Sie daher das Forum im moodle-Kurs und bleiben Sie so auf dem Laufenden!
Sophie Charlott Ebert, Leiterin Stabsstelle für Gleichstellung und Vielfalt
Der partizipativ gestaltete Prozess mit seinen „Werkstätten“ eröffnet viele Möglichkeiten, uns miteinander und aufeinander zu zu entwickeln. Und natürlich wünsche ich mir, dass Diversität und Gleichstellung dabei nicht nur als Begriffe, sondern als selbstverständliche Grundwerte tief in Lehre und Forschung verwurzelt werden. Gemeinsam eigene Ansichten und Werte zu hinterfragen, gewohnte Muster aufzubrechen, neue Perspektiven zu gewinnen – ich freue mich drauf!
Dr. Friederike Jesse, Leiterin des Universitätsarchives
Die Auftaktveranstaltung hat mich neugierig gemacht. Ich bin noch relativ neu an der Bergischen Uni, aber es ist klar: Unser Archiv ist nicht nur Ablageort. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Archivmaterial Lehre und Forschung noch mehr als bislang qualitativ unterstützen und fördern kann. Wie so etwas aussehen mag, dazu bieten die gemeinsamen Werkstätten hoffentlich noch viel Austauschmöglichkeiten. Ein guter Anfang.
Prof. Dr.-Ing. Dominik May, Didaktik der Technik, Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
In meiner Rolle als Professor für Didaktik der Technik in Fakultät 7 habe ich ein besonderes Interesse an der Lehre unserer Fakultät und der gesamten Uni, sowohl als Lehrender als auch als Forscher. Das Leitbild ist für mich zunächst ein interner Prozess, der uns gemeinsam über gute, innovative und an den Bedürfnissen aller ausgerichtete Lehre diskutieren lässt. Doch sollte das Leitbild auch die spezifischen Stärken unserer Uni aktiv nach außen tragen.
Franziska Hilger, Wiss. Mitarbeiterin Schumpeter School of Business and Economics
Die Lehre ist ein wichtiger Aspekt unserer Identität und zentraler Bestandteil des Wesens einer Uni. Der gestartete Prozess rückt ihre Bedeutung mehr in den Mittelpunkt. Ich bin gespannt auf den Austausch unterschiedlicher Ansichten und Ideen sowie auf konstruktive Diskussionen, die zudem das Potenzial haben werden, unsere Uni-Gemeinschaft zu stärken. Es ist toll zu sehen, wie viele motivierte und engagierte Menschen diesen Prozess bereichern möchten.
Cindy Wagner, Koordinatorin Student Health Center
Ich finde es toll, dass alle Angehörigen der BUW in den Prozess eingebunden werden und ihre Perspektive einbringen können. Als Koordinatorin des Student Health Centers berichten mir Studierende häufig von Belastungen u. a. durch Stress und langes Sitzen. Erfolgreiches Lernen ist nur möglich, wenn wir uns wohl fühlen. Deshalb sollte Gesundheit in allen Bereichen mitgedacht werden. Ich freue mich darauf, meine Sichtweise und Erfahrungen einzubringen.
Daniel Müller, Studierender Public Interest Design
Dieser Prozess wird die Dynamik des drittmittelabhängigen Hochschulsystems nicht verändern: Lehre bringt nichts ein und wird daher immer weiter auf der Prioritätenliste der Rektorats und Kanzler*innen nach unten sinken. Die Uni muss sich auf politischer Ebene für andere Rahmenbedingungen stark machen, statt im Exzellenz-Spiel mitzuspielen.
Matthias Zipse, AStA-Vorsitzender
Der Leitbild-Prozess vermittelt eine Idee davon, was die Angehörigen der Universität als Kernthemen in der Lehre problematisieren. Im Traum einer für alle zugänglichen, diskriminierungsfreien Universität werden Leerstellen im Ist-Zustand sichtbar, das sieht man auch an den vielen konkreten Ideen, die Menschen schon im ersten partizipativen Angebot geäußert haben. Ich freue mich auf das gemeinsame Träumen, Reflektieren und Einander-Zuhören; beim Thema Lehre haben alle etwas beizutragen!